Umgekehrt weil es mein Ziel war Trümmer zu verursachen und ich wage zu sagen, dass ich darin ein weiteres meiner verborgenen Talente entdeckt habe.
Drei Stunden, eine Frau, ein Haus. Hammer, Meißel, eine alte Axt und ein Besen.
Und natürlich die passende Schutzkleidung |
Wir erinnern uns:
Wandpaneele und Profilholz-Decke im Flur. Die Paneele an der Treppe bieten die einzige Begrenzung zur Kellertreppe und bleiben daher vorerst bestehen. |
Wand- und Deckenpaneele im Flur |
Und nach etwas Radau...
GFlücklicherweise konnte ich die Decke von der Treppe aus abreissen |
Auch eine passable Decke zum Vorschein.
Nur die Reste der Unterkonstruktion müssen noch entfernt werden |
Das Esszimmer leistete ebenfalls wenig Gegenwehr:
Damals... |
...und Heute |
Wo lag nochmal der Fußabtreter? |
Müsste man eigentlich nur noch Gardinen aufhängen |
Aufgrund des momentan fehlenden Stroms natürlich ganz klassisch mit Hammer und Meißel. Um allerdings meine Handgelenke und Muskeln für den kommenden Montag etwas zu schonen (in meinem Beruf als Tätowiererin ist eine ruhige Hand ja doch schwer von Vorteil), blieb dieses Stückchen dann aber auch alles für Heute.
Wenn wir mit dem Putz irgendwann durch sind (wenn ich das Tempo bei behalte schaffe ich vielleicht in 4 Wochen die Küche), werde ich aussehen wie Poppeye. Zumindest auf der rechten Seite.
An dieser Stelle zudem eine kleine Notiz an mich selbst: Breiteren Meißel und passenden Handschutz besorgen.
Da ich aber schwerlich aufhören kann, wenn meine Motivation erstmal Fahrt aufgenommen und eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, habe ich mich gleich noch daran gemacht die (dieses mal weißen) Paneele im Vorbau zu entfernen.
Urzustand |
Jetziger Zustand. Schon viel besser. |
Gibt es eigentlichen Jemanden, der Glasbausteine noch furchtbarer findet, als ich? |
Was hinter den letzten zwei Paneelen zum Vorschein kam, hat mich zugegebenermaßen im ersten Moment ziemlich erschauern lassen, war doch mein spontaner Gedanke: "Was ist das für eine kranke Vodoo-Geschichte?".
Voodoooooooo |
Nach kurzem Nachdenken ging mir allerdings auf, dass dieses krosse Hühnerbein vermutlich nur das erste Willkommensgeschenk unseres Marders ist. Ich freue mich schon, das restliche Huhn beim abreißen der Deckenkonstruktion zu finden :)
Letzter Schritt war natürlich den ganzen Schrott irgendwo zwischen zu lagern, bis wir zum Großeinsatz die Container kommen lassen. Dafür habe ich extra die Schweinebuchten-Mülltrennung entwickelt. Holz nach links, Plastik-Misch-Gerümpel nach rechts.
Ach und natürlich möchte ich Euch diese erfreuliche Entdeckung nicht vorenthalten:
Unter dem Laminat, einer sehr zweifelhaften, grünen Schicht Dämmung und schließlich Spanplatten, kommen augenscheinlich gut erhaltene Dielen zum Vorschein. Jackpot.
Morgen geht es weiter mit dem Entkernen und um 11 Uhr erwarten wir Zimmermann Nummer 3. Mehr dazu im nächsten Post!
Eure Lady Mondstein
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